Was Sie jetzt tun können

Checkliste für Hoteliers

Die aktuelle Entwicklung in Sachen Corona trifft die meisten Hotels inzwischen sehr hart. Die Einkaufsprofis von progros geben Tipps, wie Sie die Kosten senken können.  

Bleiben Sie jenen Lieferpartnern treu, mit denen Sie auch nach der Corona-Krise noch zusammenarbeiten wollen. Diese sind aktuell ebenfalls voll betroffen. Erklären Sie Ihnen, wie Sie vorgehen wollen, bis sich die „Normalität“ wieder eingestellt hat. Erarbeiten Sie gemeinsam mit Ihnen eine gemeinsame Strategie für die kommenden Wochen.

progros-Geschäftsführer Joe Oehler

1. Jetzt sachlich einkaufen 
Die Emotion beim Einkauf muss jetzt hinten anstehen – Produkte, die Sie einkaufen, müssen einen überdeutlichen Fokus auf Umsatzwirksamkeit haben.

2. Telefoneinkauf mit Bedacht
Gerade in der Küche ist der Einkauf am Telefon gang und gäbe. Das macht auch durchaus Sinn, wenn es um Sonderaktionen, -posten oder Raritäten geht. Bitte denken Sie jedoch daran, dass Sie im Falle eines Kaufes bewusster auf die Umsatzwirksamkeit der Produkte achten. Meist ist man in „action“ und hat gerade was anderes „um die Ohren“, sodass ein vorschneller Einkauf leicht mal passieren kann.  

3. Straffen Sie Ihre Warenkörbe bei Ihren Lieferpartnern
Streichen Sie sofort vergleichbare Artikel, die sich untereinander sehr ähneln! Konzentrieren Sie sich stattdessen nur auf ein Produkt.

4. Überprüfen Sie Ihr Lieferantenportfolio
Wieviele und welche Lieferpartner haben Sie? Straffen Sie Ihre Lieferantenzahl auf die wirklich nötige Menge und konzentrieren Sie sich auf die, die Ihnen mit ihren Leistungen & Produkten umsatzwirksame Effekte oder Kostenvorteile bringen.
5. Strukturieren Sie Bestellung & Anlieferung
Versuchen Sie, Bestellungen als auch Liefertermine zu bündeln, damit Sie insgesamt weniger Arbeits-, Prüf- und Lageraufwand haben und die gewonnenen Ressourcen für andere Bereiche einsetzen können.
6. Schulungen durch Lieferpartner
Lassen Sie sich von Ihren Lieferpartnern jetzt schulen, wie Sie optimal mit den eingekauften Waren umgehen müssen, um Ihre Verbräuche, Wareneinsätze und Nebenkosten zu optimieren. Beispiel: Umgang mit Reinigungsmitteln, Food-Produkten etc.
7. Lagerbestände reduzieren
Reduzieren Sie Ihre Lagerbestände, damit nicht Ablauf- und Verfallsdaten überschritten werden als auch die Kapitalbindung höher als nötig ist.
8. Stellen Sie Ihre Bestellverfahren auf digitale Plattformen um
Damit vereinfachen Sie abteilungsübergreifend alle Bestellprozesse, behalten über Genehmigungsworkflows den vollen Überblick und verbessern Ihre Liquiditätsvorschau! Nutzen Sie hierbei lieferantenunabhängige Plattformen! Teilweise stellen Ihnen Lieferanten „kostenfreie“ Webshops zur Verfügung. Das klingt im ersten Moment verführerisch. Bedenken Sie: Diese Plattformen sind natürlich nicht unabhängig, sondern verfolgen ausschließlich das Ziel, Ihnen etwas verkaufen zu wollen.

9. Rechnungsprüfung verschärfen
Sollten Sie schon digitale Plattformen im Einsatz haben (z. B. www.allinvos.de oder www.progros.de) und darüber alle Ihre Lieferanten-Rechnungen zu 100% artikelgenau digitalisiert haben, fällt Ihnen die Rechnungsprüfung sehr leicht, da die Systeme aufArtikelebene sofort Preisabweichungen anzeigen. Sollten Sie noch „analog“ arbeiten, legen Sie jetzt noch mehr Wert auf eine verschärfte Rechnungsprüfung – insbesondere im Foodbereich.
10. Rückvergütungen 2019 prüfen
Haben Sie von Ihren Lieferanten, mit denen Sie Rückvergütungsabkommen vereinbart haben, schon Ihre Rückvergütungen für das Jahr 2019 bekommen?

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