#restart Gastro

Offener Brief der Gastro-Branche

Restaurantbetreiber und Chefköche, Lebensmittelproduzenten und Großhändler appellieren an die Bundeskanzlerin, beim Neustart der Wirtschaft die Gastronomie nicht zu vergessen.

Weil die Existenz von 70.000 gastronomischen Betrieben auf dem Spiel steht, haben sich prominente Köche und Gastronomen in einem Offenen Brief direkt an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt. Darin fordern sie, „einen Neustart einer verantwortungsbewussten Gastronomie“, um Gastronomen eine gesicherte Perspektive zu geben. Außerdem setzen sich die Unterzeichner dafür ein, konkrete Fördermaßnahmen für die Gastronomie auf den Weg zu bringen, „um die Vielfalt und Qualität der Gastronomie nachhaltig zu schützen“. Die Petition können Sie hier unterschreiben.

Wurstpapst Wolfgang Müller auf der Gastro Vision

Der Wurstpapst Wolfgang Müller (siehe Titel) wollte es dabei aber nicht belassen und erregte mit einer spontanen Aktion Aufsehen, indem er sich in Berlin auf die Straße setzte und bettelte, um auf den dringend notwendigen Neustart hinzuweisen. Es war nicht das erste Mal, dass Müller der Kragen platzte. Im April 2019 hatte er via Facebook eine Wutrede gepostet. Tenor: Nicht der Fleischer ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt (wir berichteten darüber).

 

Immerhin hat man die dramatische Situation, in der sich die gastronomischen Betriebe befinden, mittlerweile erkannt. Die Mehrwertsteuer für Speisen wird vom 1. Juli  bis zum 30. Juni 2021 auf den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent gesenkt. Und einzelne Bundesländer feilen aktuell an Konzepten, damit Restaurants Anfang Mai wieder öffnen können. Bei den ersten Lockerungen war das Gastgewerbe bislang nicht berücksichtigt worden. 

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