Alles wird gut

Illustrierte Wochenschau

Lieferdienste boomen. Das Fraunhofer Institut hat eine umweltfreundliche Verpackung für Lebensmittel entwickelt. Und Aldi Süd und Lidl kämpfen für den Erhalt des Regenwaldes am Amazonas. Unsere Woche im Überblick.

Corona hat das Einkaufsverhalten der Deutschen nachhaltig verändert. Dem Onlinemonitor des Handelsverbands HDE Deutschland zufolge hat cirka jeder zweite Internetnutzer schon einmal Lebensmittel online bestellt und will das auch künftig tun. Zudem hätten Rewe oder das Start-up Gorillas, berichtet Der Spiegel, in den vergangenen Wochen Millionen Euro Wagniskapital eingesammelt, das demnächst in den Ausbau der Lieferdienste investiert werden soll.

Eine umweltfreundliche Beschichtung für Papierverpackungen, die nicht nur Kunststoff einspart, sondern auch die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert, hat die Fraunhofer-Gesellschaft entwickelt. Nach der Nutzung kann die Verpackung in der Altpapiertonne entsorgt werden. Die „BioActiveMaterials“ stellen eine Alternative zu derzeitigen Verpackungen von Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch, Käse oder Süßwaren dar. Die papierverpackten Lebensmittel können genauso gelagert und gehandhabt werden wie die mit Kunststoff verpackten und können auch tiefgekühlt werden. 

Vierzig europäische Unternehmen, darunter auch Aldi Süd und Lidl, haben sich per Offenem Brief an den brasilianischen Kongress gewandt und ihn aufgefordert, kein Gesetz zu verabschieden, das die Landnahme von Farmern nachträglich legitimieren soll. Sie befürchten weitere Rodungen des globalen Ökosystems am Amazonas: „Wenn diese Maßnahme verabschiedet wird, haben wir keine andere Wahl, als unsere Unterstützung und Nutzung der brasilianischen Lieferkette zu überdenken.“ Für den Export von brasilianischem Rindfleisch, Soja und Kaffee nach Europa hätte das weitreichende Folgen. 

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