Überbrückungshilfe IV weiter notwendig

Unsplash: Caroline Attwood

Corona-Finanzhilfen werden bis Ende Juni verlängert

Staatliche Finanzhilfen für Unternehmen mit coronabedingten Umsatzeinbrüchen werden laut dpa bis Ende Juni verlängert. Darüber sei in der Bundesregierung eine Einigung erzielt, wie das Wirtschaftsministerium heute auf Anfrage mitgeteilt habe. Die Überbrückungshilfe IV läuft bisher bis Ende März.

Seit Beginn der Corona-Krise wurden Hilfen für die Wirtschaft von etwa 78 Milliarden Euro ausgezahlt, wie das Wirtschaftsministerium am vergangenen Freitag mitgeteilt hatte. Dazu wurden rund 55 Milliarden Euro in Form von Krediten gewährt. Hinzu kamen Milliardenausgaben für das Kurzarbeitergeld. Bei der Überbrückungshilfe IV wurden mit Stand vom vergangenen Freitag Fördermittel in Höhe von rund 460 Millionen Euro beantragt. Bei den Überbrückungshilfen III und III plus wurden Mittel in Höhe von 30 Milliarden Euro ausgezahlt.

In einem zwischen Kanzleramt, Vorsitz und Co-Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz abgestimmten Vorschlag für ein Beschlusspapier der Beratungen am Mittwoch heißt es ebenfalls, die Überbrückungshilfe IV werde bis zum 30. Juni verlängert, um Unternehmen in weiterhin unsicheren Zeiten in bewährter Weise zu unterstützen. Die ergänzenden Programme Neustart- und Härtefallhilfen würden parallel verlängert.

Nach einer Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hat sich die Lage der Betriebe in von der Corona-Krise besonders betroffenen Branchen wie dem Gastgewerbe und dem Einzelhandel über den Jahreswechsel deutlich verschlechtert. Auch deshalb hatte der DIHK seine Konjunkturprognose für 2022 gesenkt.

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